ICH BIN KEINE KÜCHE
Klein, kompakt, arbeitseffizient. Die Frankfurter Küche wurde konzipiert wie ein industrieller Arbeitsplatz. Die Wege sind kurz und alle wichtigen Dinge mit einem Handgriff erreichbar. Hier gibt es viele architektonische Kniffe, die das Arbeiten erleichtern.
> FF Küche
Wer war Margarete?
Margarete Schütte-Lihotzky ist oft die Erste gewesen: „die erste weibliche Architekturstudentin in Österreich” oder auch „die erste Frau, die in diesem Beruf arbeitet und erfolgreich ist“, wie Mona Horncastle es in ihrer Biografie beschreibt. Neben einer beeindruckenden beruflichen Laufbahn war Schütte-Lihotzky auch politisch aktiv: sie war Kommunistin, Feministin und setzte sich für den Widerstand gegen das NS-Regime ein.
Eines wollte die Pionierin in Sachen sozialem Wohnbau aber ganz klar nicht: sich auf den Entwurf der Frankfurter Küche reduzieren lassen.
entdecken
In diesem Spiel kannst du die Frankfurter Küche selbstständig entdecken. Finde 10 Besonderheiten, die Margarete Schütte-Lihotzky bei der Planung der Küche einbezogen hat. Du kommst nicht weiter? Dann such die Fliege. Sie zeigt dir den Weg.
ACHTUNG: Das Spiel ist nur als Desktop-Anwendung verfügbar.
Eine Küche ist zum Kochen da.
Und sonst?
In den „Gesprächen am Küchentresen” tauschen wir uns mit Expert:innen aus Literatur, Kunst, Architektur und Forschung über Themen aus, die uns bewegen: übers Wohnen, Arbeiten und Putzen, über Feminismus und Leben, über Gesundheit und Systeme – und vieles mehr.
>> Ich habe in meinem Leben sehr viel mehr gemacht als nur das. Wenn ich gewusst hätte, dass alle immer nur davon reden, hätte ich diese verdammte Küche nie gebaut! <<
Margarete Schütte-Lihotzky
Wir bitten zu Tisch.
Mit wenigen Zutaten lassen sich einfache Gerichte aus den 1920er Jahre zaubern.
> Rezepte
Ein Frauenmuseum ?
Und dann noch in einer ländlichen Region? Das Frauenmuseum Hittisau im Bregenzerwald zeigt, dass beides möglich ist – seit bald 25 Jahren. Auf Initiative von Elisabeth Stöckler im Jahr 2000 gegründet, hat das FMH seither über 45 Ausstellungen gezeigt. Frauen*geschichte und Frauen*kultur stehen dabei im Fokus.
> FMH